(7.5.2023) Wenn man nach einer 1:0-Halbzeitführung noch 1:3 verliert , kann man nicht mehr von einer unglücklichen Heimniederlage sprechen, sonderen muss anerkennen, dass der Gegner verdient gewonnen hat. So kam an diesem Sonntag der FC Flehingen zu drei verdienten Punkten im Durlacher Turmbergstadion. Bereits die 1:0-Halbzeitführung durch einen platzierten Freistoß von Miguel Mota (8.) kaschierte die Durlacher Abwehrschwächen – durch einen Kopfball und einen Flachschuss von Tarek Al Jokhadar hätten die Durlacher, denen ein Tor von Fabian Eppler wegen Abseits aberkannt wurde, schon früh ins Hintertreffen geraten können. Nach der Pause blieben die Durlacher zwar überlegen, doch die ASV-Defensive hatte weiterhin gewaltige Probleme mit den wendigen Stürmern des FC Flehingen. So konnten Vasilios Rosilovalis (53.) sowie Oguzhan Dogancay (58., 79.) den Sieg für die Gäste herausschießen. Schwacher Trost für den ASV: Dogancay wird in der neuen Saison für den ASV Durlach spielen... Dem Durlacher Spiel fehlte neben den Defensivschwächen über den gesamten Spielverlauf hinweg die Präszision im Zuspiel und der unbedingte Wille zum Torabschluss. Auch kämpferisch konnten nicht alle Spieler ihre Normalform abrufen. Trotzdem ist im Aufstiegsrennen noch alles drin, da der Tabellenerste TSV Reichenbach und der Dritte FC Östringen sich im Nachholspiel des Spieltages noch gegenseitig die Punkte abnehmen können. Die ASV-Gegner der letzten drei Spieltage sind Ersingen (A), Birkenfeld (H) und Huchenfeld (A).

(1.5.2023) Der ASV Durlach hat sich im Aufstiegsrennen der Landesliga mit einer erfolgreichen Auswärtsleistung zurückgemeldet. Mit 2:1 (1:0) gewannen die Männer von Spielertrainer Miguel Angel Saez Mota die Partie gegen die Spvgg. Durlach-Aue im Oberwaldstadion und liegen vier Spieltage vor Schluss drei Punkte hinter Tabellenführer Reichenbach und vier Punkte vor Verfolger Östringen auf Relegationsplatz zwei. Die beiden Mitkonkurrenten treffen am nächsten Spieltag direkt aufeinander. Vor beachtlicher Zuschauerkulisse hatte das Lokalderby nicht die Intensität des Hinspiels. Beide Mannschaften waren zunächst bemüht, dem Gegner keine Fehler anzubieten. Der ASV hatte im Lauf der Woche das Training wegen mehrerer Krankheitsfälle reduzieren müssen und nicht alle Spieler befanden sich in bester körperlicher Verfassung. Es dauerte bis zur 32. Minute, ehe der Führungstreffer des ASV fiel: Nach einer abgewehrten Ecke kam in halbrechter Position Valentino Vujinovic an den Ball und sein Flachschuss rollte zum Führungstreffer des ASV ins linke Toreck. Neun Minuten nach der Pause gelang Valentino Vujinovic, der eine Hereingabe von Fabian Eppler verwertete, das 2:0. Der ASV hätte sich einen ruhigen Nachmittag bereiten können, wenn er in der Folgezeit seine Konter präzise zu Ende gespielt hätte. So musste er aber noch bis zum Ende der fünfminütigen Nachspielzeit, die der großzügig leitende und jederzeit auf Deeskalation bedachte Schiedsrichter Lukas Schneider (Neuburgweier) verhängte, zittern, weil in der 63. Minute der eingewechselte Sali Noci mit einem trockenen Flachschuss ins linke Eck den Anschlusstreffer besorgt hatte. Dennoch war der Sieg des ASV aufgrund des Chancenplus verdient. Die Begegnung verlief jederzeit fair und sportlich, auch außerhalb des Platzes. Vor dem Spiel hatten sich auf Initiative des bekannten Durlacher Sportjournalisten Heinz Jungmann die Vorstände beider Vereine zum Talk getroffen und nach dem Schlusspfiff feierten Anhänger und Aktive beider Vereine gemeinsam bei der von der Spielvereinigung bestens organisierten Mai-Party.

(23.4.2023) Ein durchaus sehenswertes Landesliga-Fußballspiel zwischen dem ASV Durlach und dem aus dem Oberligateam verstärkten ATSV Mutschelbach 2 fand nicht den verdienten Sieger. 0:0 hieß es am Ende, ein Resultat, das den Gästen durchaus schmeichelte. Denn der ASV, der kämpferisch, läuferisch und weitgehend auch spielerisch überzeugte, obwohl er auf die Stammspieler Fabian Eppler, Toni Taras, Nicolas Schiatti und Jonathan Stuppe verzichten musste, während sich Spielertrainer Miguel Mota erst im Laufe der zweiten Halbzeit einwechselte, machte einfach seine Chancen nicht rein. Nach einem Warnschuss von Yussuf Freeman gleich nach Spielbeginn, der vom fehlerfreien Thomas Muraschow im Tor des ASV glänzend pariert wurde, übernahmen die Durlacher das Kommando und erarbeiteten sich reihenweise Torchancen, aber weder Mario Pavkovic (aus halblinker kurzer Distanz), noch Dario Jerkovic (Kopfball) noch Valentino Vujinovic (von der Strafraumgrenze) – dies waren nur die klarsten Chancen – konnten den Ball im Netz unterbringen. Nach der Pause ging es in gleicher Weise weiter – diesmal vergab zunächst Simon Leimann aus acht Metern, den Abpraller setzte Mario Pavkovic aus fünf Metern an den Pfosten, und Dawid Jablonski scheiterte aus rund neun Metern in zentraler Position am überragend parierenden Gästetorhüter Pascal Schwab. Dafür war auf die Abwehr und auf Torhüter Thomas Muraschow Verlass, der bei zwei Kontern in der Schlussphase den hochüberlegenen ASV vor dem unverdienten Rückstand bewahren musste. Der ASV muss sich neben der fehlenden Chancenverwertung allenfalls gelegentliche Ungenauigkeiten im Zuspiel vorwerfen lassen. Der ASV Durlach bleibt zuhause ungeschlagen und ist weiter im Aufstiegsrennen dabei, zumal die Konkurrenten aus Reichenbach und Östringen noch direkt aufeinandertreffen.

(19.4.2023) Die Suche des Landesligisten ASV Durlach nach einem Cheftrainer für die Saison 2023/24 ist beendet und der neue Mann an der Seitenlinie ist bestens bekannt: Er heißt Miguel Angel Saez Mota. Der bisherige Co-Spielertrainer wird in der neuen Saison das Spiefeld mit der Trainerbank tauschen und als Spieler nur noch im „Standby“-Modus agieren. Miguel Angel Saez Mota, der im Juni 34 Jahre alt wird und demnächst seine Trainerlizenz-Ausbildung in Angriff nimmt, hat seine fußballerischen Wurzeln beim FC Cadiz und sammelte, nachdem er im Karlsruher Raum heimisch geworden war, als Spieler u.a. Oberligaerfahrung beim TSV Grunbach und in der Verbandsliga beim 1. FC Bruchsal, Olympia Kirrlach und dem ASV Durlach. Er wohnt mit seiner Familie in Ettlingen. Als Spieler hatte er in den lezten zwei Jahren einen großen Anteil an den beiden Pokalsiegen des ASV und dem Landesligaaufstieg. Nun soll er zusammen mit einem Co-Trainer und Torwarttrainer – mit Kandidaten wurde bereits gesprochen – den Erfolgsweg des ASV weitergehen. Als erster Spieler-Neuzugang für die kommende Saison steht Ibrahim Ünsal fest. Der 29-jährige Mannschaftskapitän der Aufstiegssaison war im Sommer nach einem Zerwürfnis mit dem damaligen Trainer Domenico Rizzo zum VfB Bretten gewechselt, kam dort, auch wegen einer mittlerweile überwundenen Verletzung, jedoch kaum zum Einsatz und freut sich auf die neuen Herausforderungen an alter Stelle.