ASV Durlach 02 e.V.

ASV Durlach 1902

Newsticker

Saison 2017/18

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 (15.4.2018) Bis eine gute Viertelstunde vor Schluss war nicht unbedingt zu erahnen, dass das Spiel des ASV gegen den FC Zuzenhausen ein so eindeutiges Ende nehmen würde: da stand es nach ausgeglichenem Spielverlauf noch 1:1, aber dann schlugen die Gäste noch dreimal zu und gewannen letztlich verdient mit 4:1 im Turmbergstadion. Schon die Anfangsphase hatte dem FCZ gehört, aber einmal mehr hatte ASV-Torwart Kristijan Petrić den ASV im Spiel gehalten, bis Patrick Fetzer in der 28. Minute mit seinem 10. Saisontor nach einer präzisen Flanke von rechts aus kurzer Distanz den ASV in Führung brachte. Die hielt genau zehn Minuten, bis die ASV-Abwehr einen Querpass von der linken Seite durch den Strafraum rollen ließ und André Teufel aus kürzester Distanz einschieben konnte. Das Spiel hätte vielleicht einen ganz anderen Verlauf genommen, wenn Dario Pavkovic in der 59. Minute mit seinem plazierten Kopfball Erfolg gehabt hätte, doch den kratzte Zuzenhausens Torhüter Nico Romig mit einer Glanzparade aus dem Toreck. Stattdessen bestrafte Zuzenhausens Bester, Dominik Zuleger, die dauerhaft vorhandenen Defensivprobleme des ASV in der 66. Minute, indem er Patrick Berecko im Eins gegen Eins stehen ließ und zum 1:2 vollstreckte. Nur drei Minuten später war es derselbe Zuzenhausener Spieler, der eine vermeidbare Flanke von links, begünstigt durch Stellungsfehler in der ASV-Innenverteidigung, zum 1:3 einköpfte. In der 88. Minute setzte erneut André Teufel den Schlusspunkt. Der ASV hatte über das ganze Spiel verteilt insgesamt nur rund 25 starke Minuten, in denen die Mannschaft ihre Qualitäten zeigte. Der Rest des Spiels bestand aus geringer Laufbereitschaft, fehlender Kommunikation und Zweikampfstärke sowie individualtaktischen Fehlern. Einzig der überragende Torwart Kristijan Petrić erreichte Normalform. Am Mittwoch beim Nachholspiel beim Tabellenführer FC Friedrichstal gilt es, anders aufzutreten und die genannten Fehler abzustellen, unabhängig vom Ergebnis. „Wichtiger als die Aufstellung ist die Einstellung“, soll Sepp Herberger, jedenfalls aber Christoph Daum gesagt haben. Niemand erwartet gegenwärtig, dass der ASV in Friedrichstal punktet. Aber jeder kann erwarten, dass die Mannschaft rennt und fightet, wie sie es in dieser Saison auch schon getan hat.

 (8.4.2018, Foto: AS) Am gestrigen Samstag konnte der ASV mit einem 2:2 (1:1)-Unentschieden als Gast der SG Heidelberg-Kirchheim den Abstand zu den untersten Tabellenregionen wahren. Sattgrün und topfeben präsentierte sich der Stadionrasen im Heidelberger Sportzentrum Süd bei sommerlichen Temperaturen – allein, es konnte nicht darauf gespielt werden, weil, so war zu hören, die Stadt Heidelberg es versäumt hatte, rechtzeitig einen Mitarbeiter vorbeizuschicken, um die Linien zu markieren. Wohl dem, der solche Dienstleistungen in Anspruch nehmen kann. Die Begegnung begann dann mit 20-minütiger Verspätung auf dem benachbarten Kunstrasenplatz und sah die Gastgeber zunächst im Vorteil, während der ASV auf Dario Pavkovic (Grippe) und Reinhard Schenker (spontaner Hexenschuss) verzichten musste. Patrick Berecko verlor im Spielaufbau einen Zweikampf und hoffte vergeblich auf einen Pfiff des Schiedsrichters, doch der freigespielte Mustafa Hariri schob zum 1:0 für die Gastgeber ein. Doch der ASV reagierte prompt: Nur vier Minuten später hob Rudy Vargas Müller einen Freistoß in den Strafraum, dessen Kopfballverlängerung Patrick Fetzer aus kurzer Distanz zum Ausgleich über die Linie drückte. Noch vor der Pause verhinderte Krstijan Petrić gegen Mustafa Hariri die Kirchheimer Führung und Paavo Brummer (40.) verzog kläglich, während der ASV keine Einschussmöglichkeit mehr hatte. Nach der Pause wurde das Spiel offener. Zunächst vertändelte Philipp Engert die ASV-Führung (53.), dann rettete Petrić gegen Brummer (55.) und schließlich ging der ASV durch einen platzierten Schuss von Burak Gülmez aus halbrechter Position in Führung. Es ist Spekulation, ob der ASV zu drei Punkten gekommen wäre, wenn er das Spiel zu elft hätte zuende bestreiten können. Jedenfalls richtete der nach längerer Verletzungspause erstmals wieder eingesetzte Mahmut Cosgun direkt nach dem Durlacher Führungstor noch vor dem Wiederanstoß (!) eine Verbalinjurie an die Kirchheimer Bank, die Schiedsrichter Fabian Knarr (Offenbach/Pfalz), der mit der ansonsten fairen Partie keine Probleme hatte, mit glatt Rot quittierte. Zehn aufopferungsvoll kämpfende Durlacher versuchten eine halbe Stunde lang noch den entscheidenden Konter zu setzen, mussten aber in der 83. Minute den Ausgleich hinnehmen, als eine scharfe flache Hereingabe von Luca Sickinger ins eigene Tor abgefälscht wurde.



 
(25.3.2018, Foto: AS, weitere Fotos HIER klicken) 2:2 (1:2) trennten sich am Samstag im Turmbergstadion der ASV und die Spvgg. Neckarelz. Mit dem Unentschieden ist dabei dem ASV mehr gedient als den Gästen. Diese hätten den ASV bis zur Pause allerdings hoffnungslos in Rückstand bringen können, denn der Auftritt der Gastgeber bis dahin war vielleicht die schlechteste erste Halbzeit der Saison. Kaum wurden Zweikämpfe gewonnen, zahlreiche Stellungs- und Abspielfehler und fehlendes Spieltempo prägten die Aktionen der Durlacher. Folgerichtig gingen die in der Tabelle hinter dem ASV stehenden Neckarelzer durch einen Schuss aus halbrechter Position des besten Neckarelzers Lukas Böhm schon in der 9. Minute in Führung. Gehindert hatte den Spielmacher der Spielvereinigung daran niemand so recht. Und es kam noch schlimmer. In der 23. Minute erhöhte Henrik Hogen auf 2:0, als einmal mehr die Viererkette des ASV unsortiert war und eine Flanke von rechts zuließ, die aber nur deshalb Schaden anrichtete, weil beide ASV-Innenverteidiger es unterließen, ihre Gegenspieler eng genug zu markieren. Dass nicht das dritte oder gar das vierte Gegentor fiel, lag in erster Linie an ASV-Torwart Kristijan Petrić, der mehrfach glänzend parierte. Der erste ASV-Schuss aufs gegnerische Tor datierte aus der 35. Minute, als Patrick Berecko in Torwart Maximilian Penz seinen Meister fand. Die zweite ASV-Offensivaktion brachte den Anschlusstreffer: Nico Zimmermann war nach einem Pass in die Tiefe allein auf das gegnerische Tor zugelaufen und wurde beim Umspielen des gegnerischen Torhüters von diesem von den Beinen geholt. Konsequenz: Gelb für Penz und Elfmeter für den ASV, den Dario Pavkovic sicher verwandelte.
Wie verwandelt kamen die Durlacher aus der Kabine und zeigten in der folgenden halben Stunde überzeugenden Fußball. Die Moral stimmte und man setzte den Gegner unter Druck. Ein Schuss von Nico Zimmermann (47.) und eine Doppelchance (54.) von Reinhard Schenker (Freistoß), den Penz aus dem Tordreieck kratzte sowie der Nachschuss von Patrick Berecko, der aus fünf Metern die Kugel über das Gebälk jagte, ließen auf den Ausgleich hoffen. Der fiel dann auch prompt drei Minuten später, als Penz einen Gewaltschuss von Philipp Engert nur abwehren konnte und Patrick Fetzer aus kurzer Distanz zur Stelle war. Danach hatte der ASV nach einem weiteren Freistoß von Schenker (70.) und in der Schlussminute durch den eingewechselten Ahmed Memic, der an Penz scheiterte, die Chance zum Sieg, während die in der Schlussviertelstunde wieder stärker aufgekommenen Gäste keine zwingenden Chancen mehr vermelden konnten. Am kommenden Wochenende gegen Bilfingen, einem durchaus ähnlichen Gegner, gilt es an die Leistung der zweiten Halbzeit anzuknüpfen.

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