ASV Durlach 02 e.V.

ASV Durlach 1902

Newsticker

Saison 2014/15

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(16.11.2014) Vor einer ansprechenden Zuschauerkulisse hielt das Derby gegen den SV Langensteinbach von der Dramatik her, was es versprach: Torchancen, strittige Strafraumszenen und drei gelb-rote Karten prägten die Begegnung, die für den ASV kein glückliches Ende nahm. Im Vergleich zum Spiel in Kieselbronn gehörten Dennis Hascher, Uwe Schwell und Manuel Steigleder wieder zur Startelf von Trainer Hicham Ouaki. Doch Manuel Steigleder dankte seinem Trainer das Vertrauen nicht: Schon nach ca, 20 Minuten holte er sich bei Schiedsrichter Reuter (Heidelberg) völlig zu Recht die gelb-rote Karte ab, nachdem er innerhalb von nur zwei Minuten zwei rüde Fouls beging, das zum Feldverweis führende unverständlicherweise auch noch am Mittelkreis. Diese Szene war spielentscheidend. In der Folge kamen die Langensteinbacher besser ins Spiel und hätten mit einem Freistoß beinahe das 1:0 erzielt. Bis zur Pause tat sich dann nur noch wenig. Nach dem Wechsel hätten Alim Celik und Tobias Stoll sogar den ASV in Führung schießen können, scheiterten jedoch an der vielbeinigen Langensteinbacher Abwehr. Schließlich gingen die Gäste in der 58. Minute in Führung, nachdem sicn die nach dem Platzverweis komplett neu orientierte ASV-Abwehrkette eine Unachtsamkeit leistete und Gästestürmer Marco Heidecker einen unhaltbaren Flachschuss von der Strafraumgrenze gestattete. Die auf das 0:1 folgende ASV-Reaktion nötigte allen neutralen Zuschauern großen Respekt ab: In Unterzahl berannten die Durlacher das Gästetor und schnürten die Langensteinbacher in ihrem Strafraum ein. Der Ausgleich, der hochverdient gewesen wäre, wollte jedoch - Folge der Unterzahl - nicht mehr fallen. In der Nachspielzeit sah Dominik Reiß nach einem Disput mit einem Gästespieler zusammen mit diesem noch gelb/rot. Mit der kämpferischen Leistung des heutigen Spiels braucht dem ASV vor dem nächsten Spitzenspiel am Sonntag beim FC Espanol nicht bange sein. Aktuelle Fotos gibt es hier.

(12.11.2014; Autor: Jürgen Hildenbrand) Am heutigen 12. November feiert unser sportlicher Leiter Günter Cuntz seinen 70. Geburtstag. Als Spieler war Günter 1967/68 Profi beim KSC und später beim damals noch äußerst erfolgreichen KFV. Seine Trainerlaufbahn führte den Pädagogen, der bis zum letzten Jahr noch zeitweise im Otto-Hahn-Gymnasium Karlsruhe tätig war, 1984 erstmals zum damals in der Bezirksliga (der heutigen Kreisliga) herumdümpelnden ASV Durlach. Der erste Vorstand Dieter Laue und der Spielausschussvorsitzende Wolfgang Altfelix waren überzeugt, mit Günter Cuntz den Aufschwung schaffen zu können. Und sie sollten recht behalten, denn es folgten einige der sportlich erfolgreichsten Jahre in der langen Geschichte des Vereins. Zwei Meisterschaften samt Aufstiegen in die Landes- (1986) sowie in die Verbandsliga (1988) standen am Ende zu Buche. Quasi als Zugabe wurden die Cuntz-Schützlinge (u. a. Bohnert, Bolognini, Esch, Heller, Rauscher, Scharinger, Weiler) in den Jahren 1987 – 89 dreimal in Folge Kreispokalgewinner. 1991 verließ Günter Cuntz den seit 1988 von Bernd Reize geführten ASV (damaliger Spielausschuss: Rolf Kiemle), bevor er 1997 noch einmal ins Turmbergstadion zurückkehrte und dort 3 Jahre das Traineramt in der Verbandsliga innehatte. Zusammen mit dem damaligen sportlichen Leiter Reinhold Kleinert konnte Günter Cuntz in diesen Jahren mit dem ASV die Plätze 2, 7 und 8 erreichen. Natürlich vertraute nicht nur der ASV Durlach dem ausgewiesenen Fußballfachmann und Taktikfuchs das Traineramt an, sondern auch andere renommierte Vereine der Region: 1. FC Pforzheim, VfB Gaggenau, SV Spielberg und FC Nöttingen waren weitere Stationen.   

Im Winter 2012/13 war es für den ASV Durlach ein wahrer Glücksfall, dass Günter Cuntz als sportlicher Leiter des damals in jeder Beziehung maroden Vereins gewonnen werden konnte und so den mit der finanziellen Sanierung einhergehenden sportlichen Neubeginn maßgeblich mitprägte. Zwar konnte 2013 der Abstieg aus der Verbandsliga nach nervenaufreibenden und jeweils erst im Elfmeterschießen entschiedenen Relegationsspielen nicht mehr vermieden werden, danach jedoch standen die Signale auf Neubeginn: Gemeinsam mit dem auf seine Empfehlung verpflichteten Trainer Hicham Ouaki wurde ein neuer Kader zusammengestellt, der auf Anhieb Platz 2 in der Landesliga Mittelbaden erreichte – bevor erneut eine unglückliche Niederlage im zweiten Relegationsspiel gegen den FC Heidelsheim den Aufstieg verhinderte.

Anfang April dieses Jahres ereilte Günter Cuntz jedoch ein großer persönlicher Schicksalsschlag: Nachdem ein Aorten-Aneurysma geplatzt war, konnte zwar sein Leben gerettet werden, als Folge davon ist er jedoch von der Hüfte abwärts gelähmt. In den folgenden Monaten wurde er in seinen Rehabilitationsbemühungen durch die Auswirkungen eines Krankenhauskeimes immer wieder zurückgeworfen. Jetzt scheint es aber stetig aufwärts zu gehen und er hofft, in Kürze seiner Frau Ellen in die neue Wohnung in der Durlacher Pfinzstraße folgen zu können. Und: Vor wenigen Wochen hat er bei unserem letzten Besuch in seiner Reha-Einrichtung in Bad Wildbad seine absolute Bereitschaft geäußert, nein, seine große Lust zum Ausdruck gebracht, baldmöglichst – ein weiterer positiver Verlauf der Reha vorausgesetzt – in sein Amt als sportlicher Leiter des ASV Durlach zurückzukehren. Die gesamte ASV-Familie hofft, ihn also bald wieder im Turmbergstadion begrüßen zu dürfen und wünscht ihm zu seinem „Siebzigsten“ alles erdenklich Gute!


(9.11.2014) Es ist ziemlich genau drei Jahre her, dass der nicht gerade als Torfabrik bekannte ASV auswärts fünf oder mehr Tore schoss (12.11.2011, 6:0 in Friedrichstal). Der heutige 5:0 (1:0)-Auswärtssieg in Kieselbronn wird deshalb als Ausrufezeichen in der Statistik stehen. Die Gastgeber, Tabellenvorletzter, lieferten den Durlachern in der Anfangsphase ein ausgeglichenes Spiel und die Elf von Trainer Hicham Ouaki, der auf Dennis Hascher verzichten musste, konnte sich zunächst keine klaren Torchancen erarbeiten. Erst in der 30. Minute war es soweit, als Alim Celik einen Pass von Tobias Stoll mit einem trockenen Flachschuss zum Führungstreffer verwertete. Der ASV gewann dadurch mehr an Sicherheit, auch wenn Yannick Merz mit einer Glanzparade den Ausgleich verhindern musste. Fast im Gegenzug krachte ein Celik-Schuss an den Querbalken. Nach der Pause ließ der Gastgeber merklich nach und der ASV konnte sicheren Kombinationsfußball zeigen. Mit dem 2:0 durch Kevin Esswein (55.), der nach Vorbereitung von Tobias Stoll fast von der Mittellinie aus allein aufs gegnerische Tor zulaufen konnte und sicher vollstreckte, war das Spiel entschieden. Doch der ASV, insbesondere in der Person von Tobias Stoll, hatte noch nicht genug und wollte etwas für die Tordifferenz tun: In der 58. Minute verwertete er eine Maßflanke von Thomas Ernst, die der FC-Torwart unterschätzt hatte, in der 65. Minute traf er auf Vorarbeit von Francisco Rodriguez und in der 77. Minute versenkte er einen am eingewechselten Adnan Masic verursachten Freistoß. 5:0 hieß nach diesem lupenreinen Hattrick (was kann ein Hattrick auch sonst sein) das Endergebnis und der ASV freut sich auf das anstehende Heimspiel gegen den SV Langensteinbach. (Foto: Kevin Esswein lässt zwei Gegenspieler aussteigen) Weitere Bilder vom Spiel gibt es hier.

(2.11.2014) Zu einem verdienten, aber hart erkämpften 1:0(0:0)-Heimsieg kam der ASV heute gegen den VfR Kronau. Die Gäste, die vor einer Woche dem Landesliga-Topfavoriten FC Espanol ein 0:0 abgetrotzt hatten, suchten von Anfang an ihr Heil in der Defensive und wären dennoch schon in der Anfangsviertelstunde beinahe überrascht worden, als Tobias Stoll zweimal das Gehäuse des VfR verfehlte. Der Sturmlauf des ASV in der ersten Hälfte ging weiter, doch mehr als acht zu zwei Torschüsse und ein wegen vermeintlichem Abseits nicht gegebenes Tor von Chide Max Onye sprang nicht heraus. Nach der Pause wurde das Spiel des ASV auf seifigem Untergrund immer ungenauer; die Gäste stemmten sich lange Zeit vehement und kampfstark gegen die ASV-Angriffe und fingen sich insgesamt fünf gelbe Karten ein, auch wenn das Spiel insgesamt die Grenzen des Erlaubten nie überschritt. Nach einer Stunde brachte Trainer Hicham Ouaki mit Osman Köktas und Merlin Tchanzu Yappi zwei frische Kräfte, setzte auf totale Offensive und erhöhte den Druck. Osman Köktas war es schließlich, der in der 81. Minute auf Vorarbeit von Tobias Stoll aus elf Metern den Ball flach im rechten Toreck zum goldenen Tor versenkte (Foto). In den verbleibenden Spielminuten verwaltete der ASV seine Führung souverän und bleibt in dieser Landesligasaison weiter ungeschlagen. Ingesamt 31 aktuelle Fotos vom Spiel (alle Fotos: Stefan Theil) gibt es hier.

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