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(10.11.2024, Foto: Stefan Theil) Der letzte Sieg des ASV Durlach gegen den SV Huchenfeld datiert aus dem Jahr 2018. Seither gab es, egal ob daheim oder auswärts, für den ASV allenfalls mal ein Unentschieden und der Schnitt lag bei fünf Toren pro Spiel. Am Sonntag wurde sogar dieser noch überboten, aber der ASV konnte endlich mit einem 4:3(1:1)-Sieg heimkehren. Dabei begeisterten die Durlacher mit einer glänzenden Moral, holten einen zweifachen Rückstand auf und gewannen letztlich verdient. Bereits zu Beginn gab es zwei Großchancen für den ASV, die jedoch weder Oguzhan Dogancay noch Valentino Vujinovic nutzen konnten. Mit ungeheurer Angriffswucht, Diagonalbällen und Überzahlspiel rissen danach die von ihren lautstarken Anhängern angetriebenen Gastgeber das Spiel an sich und konnten schon in der 8. Minute durch Offensivakteur Marlon Klaus den Führungstreffer erzielen. Der hielt jedoch genau zehn Minuten. Dann riss Huchenfelds Torwart Danny Eberhart den offensiven ASV-Mittelfeldspieler Alper Demirci im Strafraum um und Valentino Vujinovic verwandelte den unstrittigen Elfmeter sicher zum Ausgleich (18.), bei dem es bis zur Halbzeitpause blieb. Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff ließ sich die noch schläfrige ASV-Abwehr allerdings erneut übertölpeln und kassierte nach einer abgewehrten Ecke durch das siebte Saisontor von Huchenfelds starkem Außenstürmer Florian Heim das 1:2 (47.). Danach spielte aber nur noch der ASV – und Valentino Vujinovic gelang innerhalb von 13 Minuten ein echter Hattrick. Zunächst wurde er von Alper Demirci mit einem herrlichen Steckpass freigespielt und traf zum Ausgleich (51.). Nur sechs Minuten später gab es den nächsten klaren Elfmeter für den ASV (Jonathan Rowlin war gefoult worden) und der ASV führte 3:2. In der 64. Minute schließlich gelang Valentino Vujinovic auf Flanke von Alper Demirci sein viertes Tor an diesem Nachmittag. Doch die Gastgeber ließen nicht locker. Nur vier Minuten nach dem 4:2 für den ASV verkürzten sie durch einen 25-Meter-Sensationsfreistoß von Dominik Kuppinger auf 3:4. Doch bei diesem Ergebnis blieb es auch nach 90 Minuten plus Nachspielzeit. Der ASV hat verdient gewonnen, großen Einsatz und eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt sowie zweimal einen Rückstand aufgeholt. In den nächsten Spielen dürfen es gerne ein paar Gegentore weniger sein.


(3.11.2024, Foto: Stefan Theil, weitere Fotos auf der ASV-Facebookseite) Kaum ist der Oktober vorbei, kann der ASV wieder gewinnen. Nur einen Punkt hatten die Durlacher im vergangenen Monat geholt und dabei in jedem Spiel in Führung gelegen. Das mit der Führung war auch diesen Sonntag so, doch im Unterschied zu den vergangenen Spielen gelang es diesmal dem ASV dank einer großen Mannschaftsdisziplin, seinen Matchplan auch durchzuziehen und gegen den 1. FC Ersingen 2:1 (1:1) zu gewinnen. In der Anfangsphase hatten die Gäste etwas mehr vom Spiel, obwohl bereits in  der 4. Minute Jonas Wittmann Ersingens Torhüter Joshua Nagy mit einem Kopfball prüfte. Allmählich dominierte dann der ASV, ohne jedoch Zwingendes zustande zu bringen. Eher überraschend fiel deshalb auch der Führungstreffer, als in der 27. Minute Chris Roosevelt Jones einen gefährlich vors Tor getretenen Freistoß von Oguzhan Dogancay volley ins linke Toreck platzierte. Diese Führung, von der die ASV-Fans schon hofften, dass sie bis in der Halbzeitpause Bestand hätte, hielt jedoch genau sechs Minuten. Dann unterlief ASV-Abwehrchef  Xhevat Shaqiri ein Foul im Strafraum am Ersinger Michael Supper, und Schiedsrichter Kevin Drieschner (Walldorf) blieb nichts anderes übrig, als auf den Punkt zu zeigen. Jonas Striegel verwandelte souverän zum 1:1-Pausenstand. Nach der Pause war der ASV deutlich aktiver. In den ersten zehn Minuten hätten Oguzhan Dogancay, Chris Roosevelt Jones sowie Jonas Wittmann den ASV in Führung bringen können, ließen aber gute Gelegenheiten aus. Doch ein Bruch im ASV-Spiel wie in den letzten Spielen setzte danach nicht ein, weil die Durlacher, bei denen Neuzugang Cedrac Nouatin erneut das Mittelfeld stabilisierte und Juan Carlos Delgado Machado von Anfang an zum Einsatz kam, diszipliniert weiterspielten und dem Gegner über das ganze Spiel hinweg keine echte Torchance gestatteten. In der 72. Minute erkämpfte sich Oguzhan Dogancay seinen zweiten Scorerpunkt, indem er sich auf der linken Seite bis auf die Grundlinie durchtankte und mustergültig per Rückpass auf Valentino Vujnovic auflegte, der per Direktabnahme aus kurzer Entfernung den Führungstreffer markierte, der letztlich den Endstand bedeutete. Der ASV, auch begünstigt durch eine gelb-rote Karte wegen Meckerns gegen den Ersinger Marius Teuscher (75.), verwaltete das Ergebnis im Großen und Ganzen souverän und lieferte damiz gleich ein Geburtstagsgeschenk für den Sportlichen Leiter Tariq Husein, der seinen Jubeltag, wie es sich gehört, im Turmbergstadion verbrachte.


(27.10.2024, Archivfoto Stefan Theil) Der ASV Durlach konnte die Erfolgsserie des FC Heidelsheim (sechs Spiele ohne Niederlage) nicht stoppen und verlor am Sonntag auswärts mit 2:3 (1:3). Verantwortlich dafür waren die 30 Minuten vor der Halbzeitpause, als die Defensive des ASV nicht einmal Kreisligaformat erreichte. Dabei fing das Spiel für den ASV richtig gut an. Schon in der 15. Minute ging der ASV durch Jonas Wittmann in Führung, der eine Flanke von Oguzhan Dogancay aus kurzer Entfernung verwerten konnte. Danach folgte eine längere Behandlungspause für Heidelsheims Torwart Kevin Hertl und noch die eine oder andere für Heidelsheimer Feldspieler, was den ASV offensichtlich komplett aus dem Rhythmus brachte. Die Durlacher ließen sich von den körperlich robusten Gastgebern den Schneid abkaufen und schauten im Kollektiv zu, als in der 28. Minute nach einem Eckball Mario Milli den Ausgleich besorgte. Nahezu identisch katastrophal war das Abwehrverhalten beim 1:2 durch Taylan Kurt, als die ASV-Abwehr einen Flankenlauf nicht unterbinden konnte, und beim 1:3 in der elfminütigen Nachspielzeit durch Filip Kriesmeyer, wieder nach einem Eckball, als die koordinativ und verbal inaktive ASV-Defensive den Zweikämpfen förmlich aus dem Weg ging. Dass die Gastgeber durchaus hart zur Sache gingen und wegen Foulspiels manche gelbe Karte riskierten und auch erhielten, darf für den ASV nicht als Ausrede gelten. Fußball ist nun einmal eine Kampfsportart. Dass in der zweiten Hälfte der ASV, bei dem Neuzugang Cédrac Nouatin erstmals zum Einsatz kam, ein komplett anderes Gesicht zeigte und den Gastgebern kaum noch Entlastung gestattete, half nichts mehr. Beim Anschlusstreffer durch Valentino Vujinovic (75.) durch Foulelfmeter blieb es. Den Ausgleich, der möglich war, verhinderten Heidelsheims Torwart Kevin Hertl und die Abseitsfahne des Linienrichters.


(20.10.2024, Archivfoto: Stefan Theil) Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge mit jeweils mindestens drei Gegentoren ließ der ASV Durlach gegen den FV Fortuna Kirchfeld einen Aufwärtstrend erkennen, musste sich aber im Tumbergstadion mit einem 1:1 (1:0) zufriedengeben. Die Gäste hatten dank ihrer nicht nur für den ASV unangenehmen taktischen Ausrichtung mit flexibler Fünferkette von Anfang an mehr Ballbesitz, konnten aber die ASV-Abwehr, in der Xhevat Shaqiri nach seinem Nasenbeinbruch wieder mitwirkte, kaum in Verlegenheit bringen. Allerdings verursachten die Durlacher in der eigenen Spielhälfte, oft nach unnötigen Ballverlusten, einige Fouls und beschworen durch die Freistöße der Gäste manche Gefahrensituation selbst herauf, ohne dass dies schlimme Folgen zeitigte. Nachdem bei gefährlichen ASV-Kontern zunächst weder José Tijeras Martínez noch Valentino Vujinovic den Führungstreffer besorgen konnten, war es in der 39. Minute erneut José Tijeras Martínez, der diesmal besser zielte und nach einer Ecke mit einem platzierten Schuss ins rechte Eck den ASV in Führung brachte. Nach der Pause wurde das Spiel lebendiger und der ASV hätte mehr als einmal das 2:0 machen können, ja müssen. Am knappsten scheiterte Oguzhan Dogancay, der aus halblinker Position nur den Pfosten traf. Die Gäste warfen alles nach vorn und jubelten zunächst nach einem Abseitstor von Philipp Kollum vergeblich. In der 90. Minute war es dann doch soweit: Nach einem Solo durchs Mittelfeld traf Ljirodon Iljazi zum Ausgleich. Der ASV muss sich neben der Chancenverwertung vorwerfen lassen, gegen Ende des Spiels vor allem im defensiven Mittelfeld nicht oder jedenfalls nicht richtig in die Zweikämpfe gegangen zu sein, sonst hätte es zum Dreier gereicht. Trotzdem hat man nach drei Spielen wieder etwas Zählbares eingefangen und kann am Sonntag gestärkt zum Auswärtsspiel nach Heidelsheim fahren.


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