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(6.11.2025) Die Vorfreude auf das Durlacher Derby der beiden Landesligamannschaften des ASV Durlach und der Spvgg. Aue ist schon drei Tage vor dem Spiel zu Ende. Der ASV Durlach kann bei allem besten Willen zu der Begegnung nicht antreten. Grund dafür ist eine Serie von Erkrankungen und Verletzungen, wie es sie in der Vereinsgeschichte wohl selten gegeben hat. Nicht weniger als 13 (!) Spieler des ASV sind am Sonntag nicht einsatzfähig; allein vier davon hat es am vergangenen Sonntag in Stupferich erwischt, darunter Ignazio Scozzari (Verdacht auf Knöchelbruch) sowie Valentino Vujinovic und Kelvin Evis mit Bänderverletzungen und Marco Varivoda (Muskelfaserriss). Bereits vor dem Stupferich-Spiel, das nach den verletzungsbedingten Wechseln verloren worden war, musste sich Lukas Jonhoff (Muskelfaserriss) abmelden, hinzu kommen u.a. Blagoj Angelov (Hand-OP) sowie Aaron Villacampa und Gonçalo Semedo (Leistenverletzungen). Mike Eberhart ist ebenso verletzt und Dominik Haramustek befindet sich nach seinem Kreuzbandriss noch in der Reha. Zudem grassiert offensichtlich eine Viruserkrankung im Kader; seit dem Langensteinbach-Spiel fallen immer wieder einzelne Spieler wegen Übelkeit und Erbrechen aus.
Der ASV hat den Badischen Fußballverband informiert und um eine Spielverlegung gebeten. Der ASV hält zudem zum Nachweis ärztliche Atteste bereit. In einer ersten Stellungnahme lehnte der BFV nach Rücksprache mit der Spvgg. Aue eine Verlegung ab. Sollte es dabei bleiben, entgehen dem ASV unverschuldet nicht nur die Einnahmen aus dem Derby, sondern er muss auch mit einer Strafe durch den BFV rechnen. „Es ist total schade, dass wir nicht spielen können. Wir wollen auf jeden Fall das Derby nachholen.“ sagte ASV-Trainer Hicham Ouaki.
Einziger Lichtblick: Das „kleine Derby“ der beiden zweiten Mannschaften kann um 12.30 Uhr in Durlach stattfinden.

(19.10.2025) Die allsonntagnachmittägliche Rentnerbelustigung fiel aus – jedenfalls aus Durlacher Sicht. Mit 2:5 (2:3) unterlag der ASV beim SV Langensteinbach trotz zahlreich mitgereisten meist nicht mehr ganz jugendlichen Anhangs. Das Ergebnis war verdient. Es steht in einer Reihe mit den 3:5- und 3:4-Niederlagen der vergangenen Saison. Und wieder hätte es nicht sein müssen. Der ASV verschlief die ersten 30 Minuten komplett und lag schneller, als man denken wollte, mit 0:2 zurück. Verantwortlich waren katastrophale Stellungsfehler auf der rechten Abwehrseite, die zunächst zum 1:0-Elfmetertor von Yannick Frey (14.). und Dominic Riedel (24.) führten. Danach fing der ASV an, Fußball zu spielen. Zunächst wurde Paulo Ursino Koffler mit einem Pass in die Tiefe eingesetzt und markierte den Anschlusstreffer (32.). Danach schenkte SVL-Keeper Nico Holzinger dem ASV den Ausgleich, indem er bei einem Befreiungsschlag Gonçalo Semedo da Sousa anschoss, der den Ball dann elegant mit dem Außenrist ins Netz schlenzte. Alles wieder auf Null – genau drei Minuten lang. Ron Opatowski gelang aus kurzer Distanz das 3:2 für die Gastgeber, nachdem der ASV diesmal auf der linken Seite erbärmliche Defensivlücken offenbart hatte. Nach der Pause war der ASV wieder am Drücker. In der 48. Minute vergab Gonçalo Semedo da Sousa, glänzend freigespielt von Valentino Vujinovic, vor dem leeren Tor eine hundertprozentige Ausgleichschance. Doch die gastgebenden Langensteinbacher konnten sich auf die Schwäche auf den ASV-Außenpositionen  verlassen. So gestattete zur Abwechslung wieder die rechte Abwehrseite durch schlichtes Zuschauen dem nicht gerade als Torjäger bekannten Ex-Durlacher Lorik Gashi das 4:2 (62.). Damit war das Spiel entschieden, zumal der krankheitsbedingt geschwächte Paulo Ursino Koffler nach einer Stunde hatte ausgewechselt werden müssen. Das 5:2 (66.) durch Aaron Horntrich war dann noch etwas für die Statistik in der jederzeit fairen Partie, bei der aufgrund von Erkrankungen und Verletzungen nur zwei gesunde Spieler auf der ASV-Ersatzbank saßen. Doch die dünne Personaldecke entschuldigt die spielentscheidenden Defensivaussetzer nicht, die kein Durlacher mehr sehen möchte.


 
(12.10.2025) Eine Woche nach dem 17-Karten-Fußballspiel in Östringen, das unglücklich nach acht Minuten Nachspielzeit verloren wurde, musste der ASV Durlach im Spiel gegen Fortuna Kirchfeld seine eingespielte Mannschaft umkrempeln. Neben den gesperrten Mike Eberhart und Blagoj Angelov fehlten krankheitsbedingt auch Kennedy Paranagua Marques, der auf der Bank Platz nehmen konnte, und Jonathan Rowlin. Doch der ASV fand sich nach verhaltenen Anfangsminuten gut zurecht. Den ersten gefährlichen Eckball von Majid Mohammadi verwandelte Florent Anice Razafindraibe per Kopf zum 1:0 (6.). Und nur drei Minuten später klingelte es schon wieder im Kirchfelder Gehäuse: einen an Majid Mohammadi verwirkten Foulelfmeter verwandelte Valentino Vujinovic sicher zum 2:0. Danach ließ der ASV die Kirchfelder mehr ins Spiel kommen, doch zunächst fiel das 3:0 (26.) durch Majid Mohammadi, der einen Konter über Paulo Ursino Koffler und Valentino Vujinovic mit einem satten Schuss abschloss und damit an allen drei Toren beteiligt war. Der ASV zog sich dann noch mehr zurück und gestattete Marco Jasin (31.) den Anschlusstreffer aus kürzester Distanz, nachdem Jonah Roth den ersten Versuch noch abwehren konnte. Wahrscheinlich wäre das Ganze unter der Rubrik „Ergebniskosmetik“ abgebucht worden, wenn nicht der zehn Minuten zuvor verwarnte Rodrigo Ferreira Barbosa in der 44. Minute in der Nähe des Mittelkreises zu spät gekommen wäre und den gelb-roten Karton gesehen hätte. Erfahrene Fußballer würden sagen, er sei halt „dappich“ in den Zweikampf gegangen. Folglich war der ASV zu zehnt und hatte sich für den Rest der ersten sowie die gesamte zweite Halbzeit rund um den eigenen Strafraum einzurichten. Dies gelang relativ gut, die Gäste um ihren starken Spielmacher Ljiridon Iljazi kamen zu keinen zwingenden Torgelegenheiten, lediglich ein Schuss des in der Sturmspitze eingewechselten Ex-Profis Daniel Brosinski ging gut einen Meter am ASV-Tor vorbei. Der ASV hatte trotz Unterzahl unglaubliche Kontergelegenheiten, die aber sämtlich von Valentino Vujinovic, Paulo Ursino Koffler und Florent Anice Razafindraibe vergeben wurden. So wurde es nochmal eng, als Ljiridon Iljazi für den FV Kirchfeld in der 75. Minute einen Handelfmeter zum 3:2-Anschlusstreffer verwandelte. Der Ausgleich fiel jedoch nicht mehr, auch nicht in der sechsminütigen Nachspielzeit, weil der dezimierte ASV in der jederzeit fairen Partie dank einer aufopferungsvollen kämpferischen Leistung alles wegverteidigte, was vor das Tor kam.

(6.10.2025, Archivfoto: Stefan Theil) Wenn der Karlsruher FV und der ASV Durlach gegeneinander spielen, was in der jüngeren Zeit kaum vorgekommen ist, dann schlägt das Herz der Fußballhistoriker höher. Der KFV wurde 1891 gegründet und ist damit der älteste Fußballverein Süddeutschlands. Der ASV wiederum wurde 1902 als FC Germania Durlach gegründet und gehört zu den wenigen Vereinen in Deutschland, die seit ihrer historischen Gründung ununterbrochen am Spielbetrieb teilgenommen hatten.  Beide Vereine wurden von Walther Bensemann, dem Fußballpionier und „Kicker“-Gründer, inspiriert, der lange in Karlsruhe wirkte. Seine Deutsche Meisterschaft im Jahre 1910 verdankte der KFV unter anderem einem Durlacher: Fritz Förderer, später Nationalspieler, war 1905 von Germania Durlach nach Karlsruhe gewechselt. Im Trikot der Nationalmannschaft verwandelte er den ersten Elfmeter der DFB-Geschichte und traf beim legendären 16:0 gegen Russland im Jahre 1912 fünfmal.
Im Jahre 2025 gehört der KFV zu den Meisterschaftsaspiranten der B-Klasse und musste sich auf den Olympia-Hertha-Gelände am Sonntag mit der „Zweiten“ des ASV auseinandersetzen – und dem ASV gelang ein überraschender, aber verdienter Auswärtssieg, der gleichzeitig die erste Niederlage für den KFV bedeutete. Die frühe Gastgeberführung durch Kylian Tchassem (3.) drehten die Durlacher nach Toren von Philipp Wagner (45.+3), Rahim Ates (63.) und Adnan Masic (67.) in eine bequeme 3:1-Führung, wobei es nach den Anschluss durch Furkan Avci (81.) nochmal eng wurde. Doch eine geschlossene kämpferische Leistung sicherte schließlich den verdienten Dreier im Duell zweier Vereine mit großer Tradition. Das nächste Spiel bestreitet der ASV am 12. Oktober um 15 Uhr bei GSK Karlsruhe.

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